SONOTEC erhält Wirtschaftspreis „Vorsprung“ des Ostdeutschen Wirtschaftsforums
Für die Auszeichnung „Vorsprung“ des Ostdeutschen Wirtschaftsforum (OWF.Zukunft) waren insgesamt 36 Unternehmer und Unternehmen mit überregionaler Strahlkraft und innovativen Geschäftsideen nominiert. Eine Herzensangelegenheit dieser Unternehmen ist neben der regionalen Stärkung Ostdeutschlands als Wirtschaftsstandort ein großes Engagement in sozialen und kulturellen Projekten. Eine Jury unter der Leitung von Matthias Platzeck, Ministerpräsident Brandenburg a.D. und ehemaliger Leiter der Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“, ermittelte die fünf Preisträger.
Der Ultraschallspezialist SONOTEC erhielt den Preis für das Bundesland Sachsen-Anhalt. Seit 30 Jahren werden hier kundenspezifische Ultraschallwandler und -sensoren sowie Prüfgeräte und Messtechniklösungen entwickelt und gefertigt. Die am mitteldeutschen Standort in Halle (Saale) hergestellten Sensoren, u. a. für die zur Durchflussmessung kommen beispielsweise bei der Entwicklung und Produktion von COVID-19-Impfstoffen in den Anlagen von BioNTech/Pfizer oder Johnson & Johnson zum Einsatz.
Geschäftsführer Hans-Joachim Münch nahm voller Freude die Auszeichnung in Bad Saarow entgegen. „Die SONOTEC wird ihren Kurs eines kontinuierlichen Wachstums fortsetzen. Mit dem Neubau unseres Ultraschall-Innovationszentrums in Halle werden wir uns langfristig positiv weiterentwickeln“, blickt der Gründer zuversichtlich in die Zukunft.
Zu den ersten Gratulanten gehörte Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt. „SONOTEC steht beispielhaft für die erfolgreiche Entwicklung mittelständischer Unternehmen in Sachsen-Anhalt“, erklärte Willingmann in seiner Laudatio und betonte zudem, „wir wissen um die wirtschaftlichen Verwerfungen nach der Wiedervereinigung. Allerdings sollten wir uns noch viel deutlicher vor Augen führen, wie leistungsfähig die ostdeutsche Wirtschaft inzwischen ist“.
Zum zweiten Mal wurde der Wirtschaftspreis „Vorsprung“ am 14. Juni 2021 im Rahmen des „OWF.Zukunft“ verliehen. Der Preis würdigt exzellente Leistungen mittelständischer Unternehmer. In der aktuellen Corona-Krise soll mit dem Preis ein Zeichen für Aufbruchsstimmung und innovatives Unternehmertum in den neuen Bundesländern gesetzt werden.
In den Talk-Runden der Ministerpräsidenten und der Wirtschaftsminister wurde der hohe Stellenwert für Innovationen aus den Hochschulen und Unternehmen für die gesamte gesellschaftliche Entwicklung Ostdeutschlands betont. Die Förderung für Zukunftsthemen von Forschung und Entwicklung wird weiter ausgebaut.
Das Ostdeutsche Wirtschaftsforum versteht sich als Spitzentreffen von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, die sich zu den Perspektiven und Potenzialen der ostdeutschen Wirtschaft austauschen. Unter dem Motto „Zukunft gestalten – Mut zum Vorsprung“ nahmen über 150 Teilnehmer am sechsten „OWF.Zukunft“ in Bad Saarow teil.