Berührungslose Ultraschallprüfung von Faserverbundstoffen
Die luftgekoppelte Ultraschallprüfung ist in der Luft- und Raumfahrtindustrie seit ihrer ersten Einführung in den 1970er Jahren ein etabliertes Verfahren. Allerdings waren die Möglichkeiten der Technologie zu dieser Zeit sehr begrenzt (Fehlerauflösung, Empfindlichkeit, Software-Nachbearbeitung, Modularität usw.) und wurden nie wirklich weiterentwickelt.
Mit dem Vormarsch von Leichtbau, erneuerbaren Energien, additiver Fertigung etc. gewinnt die berührungslose, luftgekoppelte UT wieder an Bedeutung.
Viele Bauteile können aufgrund von material- oder fertigungsbedingten Eigenschaften nicht mit Flüssigkeitsankopplung benetzt werden, da Flüssigkeit das Material aufquellen, abblättern, korrodieren oder anderweitig zerstören würde. Zusätzlich bietet luftgekoppelter Ultraschall den Vorteil der niedrigen, hochdurchdringenden Frequenz des Ultraschalls in Kombination mit der kurzen Wellenlänge in Luft. Dies ermöglicht die zerstörungsfreie Prüfung von bisher nicht prüfbaren Verbundwerkstoffen wie dicken, mehrlagigen Wabenstrukturen, und Schaumstoffkernen sowie von Grünlingen oder faserverstärkten Keramiken.
Luftultraschallprüfung mit SONOAIR
Die SONOAIR-Technologie ermöglicht Messungen z. B. an folgenden Materialien und Strukturen:
- Komposite
- Wabenstrukturen
- Schäume
- Keramiken
- Holz
- Beton